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Publikation Nr. 1293 - Details

Buhl, H. M., Herrmann, T. & Katz, S. (2000). Einflüsse des Wissenserwerbs auf die Linearisierung beim Sprechen über räumliche Anordnungen, Experimental Psychology, 47(1), 17-33.

DOI: 10.1026//0949-3964.47.1.17


Abstract
Der Artikel befast sich mit Determinanten der Linearisierung beim Sprechen uber Raum. Die bekannten Linearisierungsprinzipien, wie das Prinzip der naturlichen Ordnung, berucksichtigen in erster Linie Kennzeichen des zu sequenzierenden Materials und des Sprachproduktionsprozesses. Ausgangspunkt unserer Untersuchungen ist die Annahme, das die sprachliche Linearisierung von Raumkomponenten zudem vom Wissenserwerb beeinflust wird. Zur Prufung dieser Annahme werden sechs Experimente vorgelegt (N = 272). Die Teilnehmenden erwarben dabei Wissen uber eine raumliche Anordnung, uber die sie anschliesend sprachen. Die dabei verwendete Linearisierung wurde als abhangige Variable erhoben. In allen Experimenten zeigten sich Einflusse des Wissenserwerbs, worauf wir als Geneseeffekt rekurrieren. Besondere Bedeutsamkeit kam der ersten Erfahrung mit einer Anordnung zu (Ankereffekt). Charakteristika beider Effekte werden dargestellt und vor dem Hintergrund von Gedachtnis- und Sprachpsychologie diskutiert.


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Art der Begutachtung: Peer Review
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Datenmedium: Keine Angabe