Lernentwicklungen von Kindern mit geringem mathematischen Vorwissen beim Erwerb des Zahlbegriffs in unterschiedlichen Settings zur mathematischen Förderung
Projekt - Fakultät 2 - Mathematik
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Es kann davon ausgegangen werden, "dass eine Frühförderung mathematischer Fähigkeiten und Fertigkeiten in vorschulischen Institutionen auf den Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht der Grundschule im Allgemeinen und denjenigen im mathematischen Anfangsunterricht im Speziellen transferiert" (Hellmich, 2008, S. 34). Eine auf Zahl- und Zählfähigkeiten basierende Förderung scheint daher besonders bei Kindern angezeigt, die im letzten Kindergartenjahr Schwierigkeiten bei der Entwicklung ihres mengen- und zahlbezogenen Wissens zeigen uns sich demzufolge mit großer Wahrscheinlichkeit zu potenziellen Risikokindern in Bezug auf das spätere Mathematiklernen in der Schule entwickeln (Krajewski, 2005; Peter-Koop, Grüßing, Schmitman gen., Pothmann, 2008). Auf die empirisch nachgewiesene Bedeutung, welche frühen mathematischen Kompetenzen für das Mathematiklernen in der Schule zukommt, folgt die Forderung nach geeigneten Konzepten zur frühen mathematischen Förderung. Auf Grundlage dieser Forderung hat sich sowohl national als auch international eine inzwischen fast unüberschaubare Fülle an Materialien und konzeptionellen Ideen entwickelt (Hellmich, 2008). Schuler (2013) fasst diese in drei Ansätzen zusammen: Lehrgänge oder (Förder-)Programme, punktuell einsetzbare Materialien und integrative Konzeptionen.
Im Rahmen dieses Projektes werden die Lernentwicklungen von Kindern mit geringem Mathematischen Vorwissen untersucht, die Kindergärten besuchen, in welchen verschiedene Konzepte zur mathematischen Frühförderung eingesetzt werden. Zur Erfassung der Lernentwicklungen werden mit den Kindern im Laufe ihres letzten Kindergartenhalbjahres (und evtl. des ersten Schulhalbjahres) in regelmäßigen Abständen halb standardisierten Interviews durchgeführt.

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Projektdauer:01.09.2013 bis 31.12.2017
Projektbeteiligte:

Projektleitung: Prof. Dr. Elisabeth Rathgeb-Schnierer Dorothea Hertling

Finanzierungsträger:
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Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Ulrika Seel am 31.01.2022    
Projekt-ID:250